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Dienstag, 17 Mai 2022 10:40

Augenlidstraffung: Was muss man beachten?

Augenlidstraffung in München Augenlidstraffung in München pixabay

Die Gründe für eine Augenlidstraffung sind meist ästhetischer Natur. Gewisse familiäre Anlagen können im Extremfall allerdings sogar Sichteinschränkungen verursachen.

Das Gesicht kann nicht hinter Kleidung versteckt werden und unschöne Makel können den Menschen mitunter stark psychisch belasten. Vor allem die Augenpartie ist hierbei für das Erscheinungsbild eines Menschen essenziell. Erschlaffte Augenlider, Tränensäcke oder auch starke Augenfältchen werden dann zur großen Belastung. Die Haut um die Augen ist besonders dünn. Dies lässt Fältchen und Makel besonders sichtbar erscheinen. Vor allem mit fortschreitendem Alter sinken die Augenlider zunehmend ab. Eine starke UV-Belastung sowie das Rauchen können diesen Vorgang beschleunigen.

Ziel der Operation

Der Eingriff einer Lidstraffung kann den Alterungsprozess der Gesichtshaut zwar nicht aufhalten, ihn allerdings stark abmildern. Ziel ist es, die Oberlider glatter erscheinen zu lassen, sodass der Blick offener wird und die Augen strahlend und freundlich wirken. Im besten Fall bleibt lediglich eine feine, dünne Narbe, welche sich ohnehin an der natürlichen Falte des Augenlids orientiert.

Die Arztwahl

Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie gibt es zum Glück einige. Auch hier empfiehlt es sich, die Wahl des Arztes nicht zu überstürzen. Eine professionelle Augenlidstraffung in München bietet sich zum Beispiel an, wenn man im Süden von Deutschland wohnt. Die bayrische Hauptstadt bietet nämlich so viel mehr als Lederhosen und Weißwürste.

Vorbereitung auf die Operation

Wurde dann ein Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie gefunden, gibt es noch ein paar Dinge zu erledigen und zu beachten. In einem Arztgespräch können alle Fragen gestellt werden, die den Patienten bewegen. Des Weiteren wird über die Möglichkeiten des Eingriffes gesprochen, ebenso, welche Grenzen vorhanden sind. So kann der Facharzt eine realistische Einschätzung abgeben. Ratsam ist es außerdem, sich zuvor augenärztlich untersuchen zu lassen. So können Beeinträchtigungen in der Sicht festgestellt werden. Der Augendruck sowie Augenhintergrund sollten ebenso von einem Augenarzt untersucht werden. 14 Tage vor dem Operationstermin sollten keine blutverdünnenden Medikamente wie Schmerz- oder Schlafmittel eingenommen werden. Der Konsum von Alkohol und Nikotin sollte ebenso auf ein Minimum reduziert werden.

Der Eingriff

Die Augenlidstraffung wird meist ambulant mit einer örtlichen Betäubung der Augengegend vorgenommen. Beruhigungsmittel gegen die Nervosität werden meist mit verabreicht, um den Stress zu minimieren. Der Eingriff wird so also in einer Art Halbschlaf erlebt. An den Augen ist bei dieser Methode lediglich ein leichtes Ziehen wahrzunehmen.
Nach einer kurzen Ruhepause kann der Patient dann meist im Anschluss nach Hause. Ein Eingriff unter Vollnarkose ist ebenso möglich und findet meist im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes statt. Vor der Operation findet auf Grund der Narkose ein Gespräch mit einem Anästhesisten statt.

Mögliche Risiken

Nach der Operation kann es zu mehr oder weniger starken Schwellungen kommen, welche allerdings nach ungefähr zwei Tagen abklingen sollten. Ebenso normal sind Blutergüsse rund um die Augen. Diese verschwinden meist innerhalb einer Woche wieder. Nach dem Eingriff sind die Augenlider womöglich noch recht gespannt. Aus diesem Grund kann das unangenehme Gefühl entstehen, die Augenlider nicht vollständig schließen zu können. Auch diese Nebenerscheinung bildet sich schnell zurück. Trotz einer sorgfältigen Arbeit des Facharztes kann es zu Blutergüssen, Blutungen sowie Wundheilungsstörungen kommen. Die Narkose birgt außerdem weitere Risiken, da es bei der Gabe von Betäubungsmitteln zu Unverträglichkeiten oder Allergien kommen kann. Wichtig ist vor allem bei der Wahl des Arztes auf die die Expertise eines qualifizierten plastischen Chirurgen zu achten.

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Eine abgedunkelte Sonnenbrille sollte wohl zu jedem Eingriff einer Augenlidstraffung mitgebracht werden. Diese kann die empfindlichen, gereizten Augen nach dem Eingriff schonen und schützt zudem vor unangenehmen Blicken. Das Lesen und Fernsehen ist bei den meisten Patienten nach zwei Tagen wieder problemlos möglich. Einen Tag nach dem Eingriff kann geduscht und gebadet werden. Frühestens zwei Wochen nach dem Eingriff ist Sport möglich.