Mittwoch, 24 Oktober 2018 17:50

Drei Heizmythen - entkräftet!

Die warmen Tage sind längst gezählt, es wird immer ungemütlicher und so langsam müssen wir uns damit abfinden: es wird bald Winter! Dicke Socken und lange Unterhosen gehören dann zur täglichen Grundausstattung. Und auch die Heizung läuft wieder auf Hochtouren - was wiederum ziemlich teuer werden kann. Muss es aber nicht! Wenn wir nämlich endlich mit einigen Heizmythen aufräumen. Mehr dazu von Jessica Martin.

Sprecherin: Heizmythos Nummer eins: Viel bringt viel. Sprich, je mehr man die Heizung aufdreht, umso schneller wird es warm. Stimmt aber nicht, sagt Thomas Landmann vom Flüssiggasversorger Primagas.

O-Ton 1 (Thomas Landmann, 27 Sek.): "Heizungen arbeiten nämlich nicht nach dem Wasserhahn-Prinzip - also, je stärker ich aufdrehe, desto schneller geht es. Sondern jede Heizstufe steht vielmehr für eine Raumtemperatur, die erzielt werden soll. Und die Heizung heizt dann nicht weiter auf - bei Stufe 3 ist das in der Regel eine Raumtemperatur von 20 bis 21 Grad. Und bei Stufe 5 hingegen, da erwärmt die Heizung den Raum weiter. Und das erhöht dann den Energieverbrauch."

Sprecherin: Auch Heizmythos Nummer zwei - dass es Kosten einspart, die Heizung auszuschalten, wenn man das Haus verlässt - gehört ins Reich der Fabeln und Geschichten.

O-Ton 2 (Thomas Landmann, 19 Sek.): "Statt komplett abzudrehen, sollte man das Thermostat am besten auf Stufe 1 bis 2 stellen - ganz egal, ob es zum Bummel in die Stadt geht oder in den Urlaub. Sonst kühlt erst der Raum aus und dann dessen Wände. Und das wieder zu erwärmen, ist mittelfristig teurer, als durchgehend auf kleiner Stufe zu heizen."

Sprecherin: Gleichzeitig beugt man mit warmen Räumen Schimmelbildung vor. Der hat ab 17 Grad Raumtemperatur nämlich keine Chance. Wer eine Fußbodenheizung hat, sollte übrigens besonders umsichtig sein:

O-Ton 3 (Thomas Landmann, 15 Sek.): "Fußbodenheizungen reagieren besonders träge und sollten immer nur minimal in den Einstellungen verändert werden. Wir raten daher dazu, die Fußbodenheizung im Herbst anzuschalten und dann bis zum Frühjahr durchlaufen zu lassen. Dann ist sie am sparsamsten."

Sprecherin: Und schließlich noch Mythos Nummer drei: Die meiste Energie lässt sich beim Strom einsparen. Auch das ist ein Irrglaube.

O-Ton 4 (Thomas Landmann, 28 Sek.): "Tatsächlich entfallen drei Viertel der Energiekosten eines Haushalts auf die Heizung und das Warmwasser. Hier kann der Verbraucher also besonders gut ansetzen, indem er diese Ratschläge beherzigt. Vor allem aber, indem er auf eine moderne Heizung setzt. Und das geht auch ohne Anschluss ans öffentliche Gasnetz. Wer modernisiert und zum Beispiel von einer alten Ölheizung auf eine Flüssiggas-Brennwerttherme umsteigt, der kann seine Heizkosten um bis zu 30 Prozent senken."

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